Neue Suche nach Atommüllendlagerstätten in Frankreich: einige Vorschläge auf dem Tisch
Frankreich intensiviert seine Suche nach neuen Standorten für die Lagerung von Atommüll - eine entscheidende Herausforderung für die langfristige Entsorgung hochradioaktiver Abfälle. Während sich das CIGEO-Projekt in Bure im Departement Meuse noch in der Entwicklung befindet, kündigte die Regierung die Prüfung mehrerer neuer potenzieller Standorte im ganzen Land an.
Zu den untersuchten Regionen gehören Haute-Vienne, Cantal und Dordogne und insbesondere der Standort Cazau, der von den Politikern offenbar bevorzugt wird. Diese Departements gelten als geologisch stabile Gebiete, die sich ideal für die Tiefenlagerung von Abfällen eignen. Derzeit laufen Voruntersuchungen dieser Standorte, bei denen die Bodenzusammensetzung und seismische Risiken analysiert werden.
Experten betonen, dass die Sicherheit und Durchführbarkeit einer langfristigen Einlagerung von vielen Faktoren abhängt, u. a. von der Geologie, der Entfernung zu bewohnten Gebieten und der Zugänglichkeit. Die Konsultation der örtlichen Bevölkerung und der regionalen Behörden wird von entscheidender Bedeutung sein, um die Akzeptanz der Projekte zu gewährleisten, wie dies beim Bure-Projekt der Fall war, wo es nach wie vor heftige Widerstände gibt.